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Ein toller Tag in Frankfurt – Sehenswürdigkeiten am Main

Mainhattan erleben

Das geschäftige Treiben im Bankenviertel oder die Skyline aus Wolkenkratzern: Solche Bilder kennt man von Frankfurt. Sehenswürdigkeiten anderer Art verstecken sich jedoch zwischen den Bürotürmen der Mainmetropole: nicht nur besondere Läden und urige Gaststätten, sondern auch lebendige Kapitel deutscher Geschichte und Kultur. Im Frankfurter Rathaus gingen einst Kaiser und Könige ein und aus, während im Goethe-Haus der weltberühmte Dichter seine ersten Zeilen schrieb. Und natürlich kommen auch Kauflust und Kulinarik bei einem Tagesbesuch mit vielen tollen Frankfurt-Aktivitäten nicht zu kurz. Hier sind unsere Tipps für einen abwechslungsreichen Tag in Frankfurt.

Das Szeneviertel Bornheim
Das Szeneviertel Bornheim Quelle: Fotolia

Die besten Ausflugsziele: Frankfurt zum Schlendern, Schlemmen, Shoppen

So beginnt der Tag in Frankfurt: Sightseeing im Szeneviertel Bornheim. Schlendern, schlemmen, shoppen… Der Platz am Uhrtürmchen (U-Bahn-Station Bornheim Mitte) ist der ideale Startpunkt für einen entspannten Spaziergang durch das angesagte Viertel. Immer mittwochs und samstags findet hier der Bornheimer Wochenmarkt statt – eine tolle Gelegenheit für eine Kostprobe der regionalen Küche! Die Berger Straße ist mit knapp drei Kilometern die längste Einkaufsstraße Frankfurts und führt direkt in die Frankfurter Innenstadt. Perfekt für einen Einkaufsbummel oder die Jagd nach einem besonderen Souvenir: Hier reihen sich nicht nur Kneipen und urige Lokale aneinander, sondern auch schöne Geschäfte mit besonderem Angebot.
 Der Main Tower in Frankfurt
Der Main Tower in Frankfurt Quelle: Fotolia

Der „Main Tower“: Die höchste Frankfurt-Sehenswürdigkeit

Das moderne Frankfurt ist untrennbar verbunden mit seiner Skyline aus Hochhäusern und Bürotürmen. Der architektonisch beeindruckende „Main Tower“ mit seiner voll verglasten Fassade ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Ein Besuch lohnt sich schon allein aufgrund der Aussichtsplattform in 198 Metern Höhe, die einen faszinierenden Blick über die Stadt bietet. Aber auch Kunst und Kulinarik finden im vierthöchsten Wolkenkratzer Deutschlands ihren Platz: Die Helaba-Kunstsammlung bietet moderne Kunst in besonderem Rahmen. Das Restaurant mit Lounge im 53. Stock gehört zu den beliebtesten Frankfurter Adressen für anspruchsvolle Genießer. Wer es erst gegen Abend zum Main Tower schafft, genießt vielleicht sogar den Sonnenuntergang bei einem Cocktail in der 22nd Lounge im 22. Stock.
Wo Sie hin müssen? Neue Mainzer Str. 52-58, 60311 Frankfurt am Main
Welchen Weg Sie am besten nehmen: Sind Sie mit der S-Bahn unterwegs, steigen Sie am besten an der S-Bahn-Haltestelle Taunusanlage (erreichbar mir allen S-Bahn-Linien, außer der S7) aus. Von dort aus brauchen Sie über die Junghof- und die Neue Mainzer Straße bis zum Main Tower circa fünf Minuten. Fahren Sie mit der U-Bahn, empfiehlt sich der Ausstieg am Willy-Brandt-Platz (erreichbar mit den U-Bahn-Linien U1-U5 und der U8). Sobald Sie den U-Bahn-Hof verlassen haben, gelangen Sie über die Neue Mainzer Straße in fünf Minuten zum Main Tower. 
Wann Sie kommen sollten: Die Aussichtsplattform ist im Sommer von Sonntag bis Donnerstag von 10 bis 21 Uhr geöffnet, am Freitag und Samstag sogar bis 23 Uhr. Im Winter ist sie von Sonntag bis Donnerstag von 10 bis 19 Uhr geöffnet, am Freitag und Samstag bis 21 Uhr. Die Kunstwerke im Foyer können Sie von 8 bis 20 Uhr bewundern. Die Öffnungszeiten des Restaurants und der Lounge können Sie der Website des Main Towers entnehmen.  
Wie viel es kostet: Für Erwachsene kostet ein Besuch der Aussichtsplattform 7,50 Euro, der ermäßigte Preis, z.B. für Schüler und Studenten, beträgt 5 Euro. Eine komplette Preisübersicht, inklusive der Familien- und Gruppenpreise, gibt es hier.

Traditionell speisen: „Grie Soß“ oder „Handkäs mit Musik“

Wer lieber bodenständig genießt, dem empfehlen wir zum Mittagessen ein typisches Frankfurter Gericht wie zum Beispiel „Grie Soß“ (grüne Soße): Dafür werden Salz- oder Pellkartoffeln und gekochte Eier mit einem kalten Dip aus Sahne oder Schmand und verschiedenen Kräutern serviert. Wie sehr die Frankfurter ihre grüne Soße lieben, beweist das Grüne Soße-Festival auf dem Roßmarkt. Dieses findet jedes Jahr im Mai statt. Ziel des Festivals ist, herauszufinden, wer die beste grüne Soße macht. Verschiedene Gastronomen treten zu diesem Zweck während des einwöchigen Festivals gegeneinander an – und auch das Publikum wird selbstverständlich in die Abstimmung miteinbezogen!
Ebenfalls typisch Frankfurt: ein "Handkäs mit Musik" – also ein Sauermilchkäse mit gehackten Zwiebeln und Essig. Diese kulinarischen Schmankerln spenden Kraft für weitere Frankfurt-Sehenswürdigkeiten – und schmecken überdies wunderbar zusammen mit einem Frankfurter „Ebbelwoi“ (Apfelwein). Am besten lässt sich dieser übrigens im Kneipenviertel Alt-Sachsenhausen genießen. Hier auf der anderen Seite des Mains, gegenüber der Altstadt, reiht sich Wirtschaft an Wirtschaft.
Das Frankfurter Rathaus
Das Frankfurter Rathaus Quelle: Fotolia

Der „Römer“: deutsche Geschichte im Frankfurter Rathaus

Das Frankfurter Rathaus ist eines der schönsten und ältesten von ganz Deutschland – und mit seiner charakteristischen Treppengiebelfassade zugleich eines der Wahrzeichen der Stadt. Seit mehr als 600 Jahren wird in dem geschichtsträchtigen Gebäude regiert, wo einst auch Kaiser ein- und ausgingen. Ursprünglich waren es drei eigenständige Gebäude am Römerberg – von denen das mittlere das eigentliche Haus zum Römer ist. Der prunkvolle Kaisersaal ist das Schmuckstück des Römers. Zur Zeit des Heiligen Römischen Reichs fanden hier seit 1612 die Krönungsbankette nach der Kaiserwahl statt. Heute ist der Saal vor allem aufgrund der Abbildungen aller 52 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation berühmt – die einzige Sammlung dieser Art. Deswegen ist es auch nicht verwunderlich, dass der Römer einen festen Platz unter den Top Ausflugszielen in Frankfurt hat!
Wo Sie hin müssen: Römerberg 23, 60311 Frankfurt am Main
Welchen Weg Sie am besten nehmen: Am einfachsten ist es, wenn Sie mit der U4 oder der U5 bis zur U-Bahn-Station Dom/Römer fahren. Möchten Sie den Besuch mit einem Einkaufsbummel über die Zeil verbinden, fahren Sie am besten bis zur Station Hauptwache (erreichbar mit den S-Bahn-Linien S1–S6, S8 und S9 sowie den U-Bahn-Linien U1–U3 und U6–U8). Wenn Sie von dort aus in Richtung Main laufen, beispielsweise über die Neue Kräme, sind Sie in 10 Minuten am Römer. 
Wann Sie kommen sollten: Von außen können Sie die historischen Fassaden betrachten, wann immer Sie Lust dazu haben. Auch ein virtueller Rundgang durch die Innenräume ist rund um die Uhr möglich. Der Kaisersaal im Römer kann von Montag bis Sonntag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden – es sei denn, es findet dort gerade eine Veranstaltung statt. 
Wie viel es kostet: Die Besichtigung des Kaisersaals kostet 2 Euro, der ermäßigte Eintrittspreis beträgt 0,50 Euro. Die Besichtigung von außen sowie der virtuelle Rundgang sind selbstverständlich kostenlos.
Das Goethe-Haus in Frankfurt
Das Goethe-Haus in Frankfurt Quelle: Fotolia

Das Goethe-Haus: Frankfurt-Sightseeing für Kulturinteressierte

Oftmals sieht man sich beim Städtetrip vor die Wahl gestellt: Shopping oder Kultur? Frankfurt macht diese Entscheidung überflüssig: Von der Zeil, der Haupteinkaufsstraße der Frankfurter Innenstadt, aus ist es nur ein Katzensprung bis zum Goethe-Haus. Hier wurde Johann Wolfgang von Goethe im Jahr 1749 geboren. Bis 1795 befand sich das Haus im Besitz der Familie Goethe – heute gehört es dem Freien Deutschen Hochstift und ist eines der meistbesuchten Ausflugsziele Frankfurts. Im Goethe-Haus erfahren Sie Interessantes und Wissenswertes über Goethes Kindheit und seine Jugendjahre. Wahlweise können Sie an einer Führung teilnehmen, zweimal im Monat gibt es sogar eine Familienführung. Darüber hinaus finden regelmäßig Ausstellungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten statt. Sie haben nach dem Besuch im Goethe-Haus noch Fragen? Dann nichts wie auf ins Goethe-Museum – dieses befindet sich direkt nebenan.
Wo Sie hin müssen: Großer Hirschgraben 23-25, 60311 Frankfurt am Main
Welchen Weg Sie am besten nehmen: Am einfachsten gelangen Sie von der Station Hauptwache (erreichbar mit den S-Bahn-Linien S1–S6, S8 und S9 sowie den U-Bahn-Linien U1–U3 und U6–U8) über den Roßmarkt aus zum Goethe-Haus. Auch vom Willy-Brandt-Platz (U1-U5 und U8) oder der Haltestelle Dom/Römer (U4 und U5) aus, ist es gut erreichbar.
Wann Sie kommen sollten: In der Regel hat das Goethe-Haus von Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet, an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 17.30 Uhr. Einen Überblick über abweichende Öffnungszeiten an diversen Feiertagen bekommen Sie hier
Wie viel es kostet: Der reguläre Eintrittspreis beträgt 7 Euro, ermäßigt sind es 3 Euro. Für Familien mit Kindern und Gruppen gibt es Sonderpreise.

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