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Flight Facts: der Boarding Pass

Wichtige Infos und rätselhafte Codes

Wer in ein Flugzeug einsteigen will, braucht eine Eintrittskarte: den Boarding Pass. Sie erhalten ihn am Check-in-Schalter nach Abgabe Ihres Flugtickets. Übertragen können Sie den Boarding Pass nicht: Er gilt nur für Sie persönlich und enthält alle für die Flugreise wichtigen Informationen. Ein Teil dieser Informationen ist für jeden lesbar aufgedruckt, andere Angaben verstecken sich jedoch in Abkürzungen und Codes. Was die verschlüsselten Infos über Sie verraten können und wie Sie an Bord kommen, wenn Sie den Boarding Pass verlieren, erfahren Sie hier. Hätten Sie’s gewusst?

Boarding Pass Handy

Von API bis SSSS – was steht auf dem Boarding Pass?

Ihre Bordkarte enthält jede Menge Angaben und Abkürzungen. Zunächst führt sie alle für den anstehenden Flug relevanten Daten offen auf: Passagiername, Start- und Zielflughafen, Abflugdatum, Flugnummer, Sitzplatznummer, Gatenummer und Boarding Time, also die Uhrzeit, ab der das Einsteigen ins Flugzeug möglich ist. Darüber hinaus enthält sie meist Codes und Kürzel, die Ihnen vielleicht auf den ersten Blick rätselhaft erscheinen:
  • API Complete: Diese Abkürzung steht für „Advanced Passenger Information Complete“ und bedeutet lediglich, dass der Fluggesellschaft all Ihre Passdaten vollständig vorliegen.
  • FQTV: Dieses Kürzel findet sich nicht auf jedem Boarding Pass. Ist es vorhanden, steht es für „Frequent Traveller“ und kennzeichnet Vielflieger.
  • SSSS: Wenn Sie diesen Code bei einem Flug in die USA auf Ihrem Boarding Pass entdecken, bedeutet das leider nicht, dass Ihnen super Sitzplätze zugewiesen werden. In diesem Fall hat Sie die Transportation Security Administration der USA per Zufallsgenerator für eine gesonderte Sicherheitsprüfung ausgewählt. Planen Sie am besten nach der Landung etwas mehr Zeit für die „Secondary Security Screening Selection“ ein.
All diese Informationen fasst der Strichcode bzw. Scancode ebenfalls zusammen. Deshalb sollten Sie nicht achtlos mit dem Boarding Pass umgehen. Auch wenn Sie Ihre Freude über den bevorstehenden Flug am liebsten mit der ganzen Welt teilen wollen: Es ist keine gute Idee, ein Foto Ihres Boarding Passes in sozialen Netzwerken zu posten. Mithilfe einer kostenlosen App kann jeder den Barcode auslesen – und anschließend Ihren Flug stornieren, Sitzplätze oder das Flugticket umbuchen oder auf Ihren Vielflieger-Account zugreifen.
Wartezeit Boarding

Elektronischer Boarding Pass: die Bordkarte auf dem Handy

Bei den meisten Fluglinien können Sie inzwischen wählen, ob der Anbieter Ihnen das Flugticket aufs Handy oder per Post zuschicken soll. Das gilt auch für den Boarding Pass: Sie können ihn ausgedruckt oder in elektronischer Form als Bordkarte auf dem Handy nutzen. Die elektronische Version erhalten Sie nach dem Check-in als PDF per E-Mail oder – und das ist noch komfortabler – direkt in der App der Fluggesellschaft. Das hat den Vorteil, dass kein Papier verschwendet wird. Außerdem können Sie die elektronische Version nicht so leicht verlieren, so geraten persönliche Daten nicht in die falschen Hände.
Boarding

Boarding Pass weg, Akku leer – wie kommen Sie jetzt an Bord?

Gepäck aufgegeben, eingecheckt – zwischen Ihnen und Ihrem Reiseziel liegt nur noch der Flug. Doch plötzlich können Sie den Boarding Pass nicht mehr finden. Oder Ihr Smartphone-Akku ist leer und Sie haben keinen Zugriff mehr auf die elektronische Bordkarte.
Wenn Sie rechtzeitig eingecheckt haben, ist das Problem schnell gelöst. Falls Sie den Verlust noch im Check-in-Bereich bemerken, können Sie sich am Schalter oder Check-in-Automaten einfach ein zweites Exemplar ausdrucken. Sind Sie bereits im Sicherheitsbereich und stellen plötzlich fest, dass der Boarding Pass fehlt, sollten Sie sich beim Flugpersonal am Gate melden. Da Ihr Name bereits auf der Passagierliste steht, ist das Boarden in den meisten Fällen auch manuell möglich.
Mit etwas Glück finden Sie den Boarding Pass doch noch rechtzeitig im Handgepäck. Falls er Knicke und Risse bekommen hat, können Sie ihn problemlos verwenden, solange der Strichcode maschinell gelesen werden kann.

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Auf gut Glück

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